Huhuuuu ihr Lieben,
mich gibt es noch – und ich habe keine Absicht, den Blog zu schließen, sollte es vielleicht bei meiner längsten Ruhepause ever den Anschein gemacht haben. 😉
Das kleine Reihenhäuschen ist gekauft und somit machte ich mich bereits im Januar an die Planung für die Renovierung. In den letzten Wochen ging es dann auch endlich mit der Umsetzung los.
Wer mir auf Instagram folgt, der hat das ein oder andere Bildchen sicher schon gesehen. Aber auch auf Instagram hatte ich kaum Zeit in den letzten Wochen vorbeizuschauen, sogar mein Wochenmotto bei Wohnkonfetti musste einige Male ausfallen. Dafür gibt es im Moment aber gerade ein kleines Pfingstmotto – schaut doch mal rein, wenn ihr Lust habt.
Soooo dann beginnen wir doch mal. Und zwar mit den allerhübschesten VORHER-Bildern des Erdgeschosses. ;-)))
Rauhfaser, schmale Türen und Terakottafliesen. Eine gelungene Kombination! Oder sagen wir mal – nicht unbedingt mein Geschmack! Und das ist auch der Grund, warum ich euch in den letzten Monaten so wenig Fotos von meinem neuen Zuhause gezeigt habe. Aber das ändert sich ja jetzt…….. 🙂
Das obere Bild zeigt den Blick vom Ess- und Wohnzimmer in den Flur (rechte Türe) und in die Küche (linke Türe). Hinter dem kleinen Geweih befindet sich eine Wand. Diese Wand ist die Abtrennung der Küche zum Flur, die ihr auf unterem Bild ganz gut erkennen könnt. Dort wo ihr die IKEA-Kommode seht.
Schaut mal in den linken Bereich des oberen Fotos. Dort steht mein Lieblingsschrank – okay er stand dort vor der abgehangenen Küche, da die Bilder kurz vor Beginn der Renovierung entstanden sind. Aber wirken tut er auf den Fliesen überhaupt nicht.
Der Bodenbelag hat schon eine enorm große Wirkung auf die komplette Raumsituation.
Vom Flur aus seht ihr vorne die Haustüre – der erste Raum rechts ist der Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner und allen technischen Anschlüssen, die ins Haus gehen. Und der Raum davor ist schlicht und ergreifend die Gäste-Toilette.
Die nun nach der ersten Rausriss-Aktion wie ein Dixi-Klo mitten im Raum stand. Oh Gott, das ging mal gar nicht!
Nun ja – also im Abreißen von Wänden waren wir ja nun Profis und nach kurzer Zeit war dann auch diese Wand verschwunden.
Eher ein wenig problematisch schien die komplette Elektro-Konstruktion und Waschmaschinen-Anschluss vom Nachbarraum.
Die Waschmaschine dort lassen und separat abtrennen? Ich habe erst überlegt die Waschmaschine an die Stelle der Toilette zu setzen und den Bereich so abzutrennen, das man gerade seitlich reinpasst. So hätte man den hässlichen Sicherungskasten mit verdeckt gehabt. Aber das war auch nicht wirklich eine optimale Lösung. Nach einiger Überlegung entschied ich mich für die Variante, die Waschmaschine samt Trockner nach oben zu verlegen. Immerhin gibt es dort noch ein kleines Räumchen neben dem Bad – okay, hier hätte man irgendwann auch schön eine Dusche reinmachen können – aber es geht eben nicht alles.
Nun bleibt nur noch die Frage, wie den Sicherungskasten und die komplette Hausanschluss-Konstruktion unter dem Fenster verdecken? Aber hier habe ich schon eine Idee…. deren Umsetzung allerdings noch etwas dauert. Aber im Moment habe ich eine Übergangslösung dafür. Diese seht ihr ganz bald.
Kabel über Kabel…. man denkt sich, ZACK – man macht eine Leichtbauwand raus, doch was dann alles zum Vorschein kommt, bedarf dann doch noch jeder Menge Arbeit.
Warum ich alle Wände im vorderen Bereich rausgenommen habe…
Hier seht ihr den Blick vom Waschraum-Gäste-Toilette in Richtung Küche, Wohnzimmer. Die Wand mit den beiden Türen, auf die ihr gerade schaut, sollte eigentlich entfernt werden. Dann hätte es einen großen Wohn- Küchenbereich gegeben. Dies hatte die Statikerin auch so geplant und für mich war es eigentlich auch eine wichtige Entscheidung das Haus zu kaufen.
Es hieße vorher – durch die Statikerin: „Das geht – kein Problem.“ Die Statik war dann auch schon grob gemacht mit 2 Vorschlägen. Als ich sie fragte, was sie empfiehlt, meinte sie – dafür müsste man nochmals einen Blick auf die Grundstatik des Hauses werfen. Und die hat keiner mehr gehabt!!! Weder beim Bauamt noch sonst wo konnte ich die Statik, nach der damals das Haus gebaut wurde auftreiben. Den Statiker von damals konnte ich noch rausfinden – er meinte, ohne zu wissen, welche Bodenplatte im Haus liegt, würde er auf keinen Fall empfehlen, die Wand zu entfernen. Große Aufregung – ihr seht schon!
So hätten selbst im 1. Obergeschoss mit einigen Trägern das Dachgeschoss abgestützt werden müssen und man hätte dennoch eine Säule im Raum gehabt. Und es hätte Probleme mit der darunterliegenden Fußbodenheizung geben können.
Hier war mir das Risiko und der Kostenaufwand dann doch viel zu hoch!
Von daher musste ich nochmals neu überlegen und so kam es dann dazu, alle Wände im vorderen Bereich rauszureißen – wie ihr es oben auf den Bildern gesehen habt.
Mit der etwas außergewöhnlichen Konstalation, dass man nun wenn man rein kommt, direkt in der Küche steht. 🙂
Aber mit dem Gedanken habe ich mich schnell angefreundet, sogar so sehr, dass wir dann auch noch das kleine Stück Wand neben der Haustüre komplett entfernen wollten. Dies ging aber nicht, da im äußeren Eck das Wasserrohr von oben runterkam, so wurde diese Wand aber auf jeden Fall schon mal etwas verschmälert.
Als dann auch die ganzen Kabel mal wieder versorgt und die Lichtplanung fürs Erste abgeschlossen war, wurde die Decke abgehangen. Es war die beste Lösung, um zum Einen die ganzen Kabel zu verstauen und die Flexibilität bei der Planung der Beleuchtung zu haben.
Und die beiden Türen zum Wohn- Esszimmer habe ich rausnehmen lassen und die Öffnungen wurden soweit es die tragende Wand zuließ vergrößert.
Hier seht ihr den Esszimmer-Wohnzimmer Bereich mit Blick auf Terrasse und Garten. Auch hier gibt es noch Einiges zu tun.
Soooo – jetzt seid ihr erst mal auf dem aktuellen Stand der Raumaufteilung, die ja nicht ganz so einfach war.
Beim nächsten Post geht es mit dem Boden weiter…..
Und das war eine Geschichte, sag ich euch!
Liebste Grüße und genießt noch den Pfingstmontag! Ich mache mich später an die Vorbereitung des Boden-Posts.
Eure Tanja
Kleiner Nachtrag:
Auf Wunsch seht ihr hier noch den Grundriss der unteren Etage. 🙂 Allerdings ist dies schon die geplante Änderung gewesen, die sich ja aufgrund der tragenden Wand, die dann doch nicht entfernt werden konnte, sich so nicht umsetzen lies. Dort wo ihr im Moment den Bereich der Garderobe seht, ist der Hauswirtschaftsraum (mit Waschmaschine und allen Hausanschlüssen)
Und meine ganzen Pfeile sind die aktuelle Lösung, wie ich es umgesetzt habe.